Richtig bekannt wurde Drake allerdings erst durch seine Studienalben Thank me later, Take care und Nothing was the same. Die von euch, die die Klatschblätter durchblättern sind sicher spätestens nach seiner Beziehung mit R'n'B Sängerin Rihanna auf Drake aufmerksam geworden. Eine Beziehung die mit einem Ausflug nach Paris brachte, welcher beide Künstler auf die Frontseiten aller Klatschblätter brachte.
Viele von euch kennen die Hits wie "Started form the Bottom", "Hold on we're going home" oder "Take care". Diese Songs decken bei weitem nicht das Musikalische Spektrum ab, welches Drake bedient. Drake kann rappen und singen, wahrscheinlich ist es dass was ihn so erfolgreich macht. Um seinen Musik Stil zu beschreiben hat Allmusic eine Liste von Attributen über seinen Stil veröffentlicht.
Sie sprechen von einem Stil der suchend , nachdenklich, in sich gekehrt, grübelnd, selbstbewusst, dramatisch, ernst, energisch, humorvoll, intensiv, laid-back/mellow, belesen, melancholisch, nostalgisch, verspielt, reflektierend, glatt, zart, warm und sehnsüchtig ist. http://www.allmusic.com/artist/drake-mn0001035294Der erste Song, den ich von ihm gehört habe, war "Over my dead body" von dem neusten Album. Ich war überrascht, wie "mellow" der Song war.
Ich dachte mir, endlich ein Rapper der nicht in der Trap gefangen ist. Um für Laien meine Metapher zu verdeutlichen muss ich sagen, dass Trap ein Stil von Rap ist, welcher eine Mischung aus Rap/Hip-Hop und Dubstep. Vertreter der Trap sind Amerikaner wie Three Six Mafia, Chief Keef, Rick Ross oder der Österreicher Money Boy.
Manche Lieder von Drake hören sich an als wäre er verwöhntes Kind aus Toronto, welches denkt es hätte es nach oben geschafft, und das ohne Anstrengung und Hilfe.
Um Drakes Stil weiter zu verdeutlichen habe ich euch einen Link zu einem Youtube Video bereitgestellt.
http://www.youtube.com/watch?v=AJVpL6L7Zeo
Drake hält sich zwar noch nicht für Gott aber es ist schon ein leichter Kany West Komplex zu erkennen.
Hi Frederic,
AntwortenLöschenich finde deinen Eintrag wirklich lustig. Formulierungen wie "mellow" brachten mich zum Lachen.
Jedoch nicht in jedem Punkt kann ich mit dir gleicher Meinung sein. So zum Beispiel, dass Drakes Musik die gleiche Klasse wie die von Money Boy sein soll. Ich denke, da liegen Welten dazwischen und es ist schon fast eine Unverschämtheit, so etwas zu behaupten ;) Drakes Songs handeln von Liebe, Hass und persönlichen Erfahrungen, die er in Liedern verarbeitet, während Money Boy wirklich nicht viel zu bieten hat. Oder ist für dich den "Swag aufzudrehen" sinnvoll? :-P
Bei der Arroganz vieler Sänger muss ich dir jedoch recht geben. Aber ich frage mich: Wer hat es schon mal ins Showbusiness geschafft, ohne von sich selbst überzeugt zu sein?
LG Coleen